Unsere Tiere:                              Suris, Huacayas und ein Lama

Unsere Suris

Ganz zu Beginn war es Liebe auf den ersten Blick: So kam Maurizio zu uns, der tiefschwarz glänzende Suri Zuchthengst.

Und unser erstes Fohlen in Lü war Luana, ein braunes Suri Hippie-Mädchen mit weissem Kopf.

Inzwischen haben wir 4 Suri Zuchthengste (3 davon mit einem 1. Rang an einer Schweiz. Alpakashow) und wunderschöne Suristuten in fast allen Farben.

 

Das einzigartige Vlies der Suris war bei den alten Indios der Priesterkaste vorbehalten. Auch wenn Alpakafaser generell etwas vom Wertvollsten ist, so ist die Suri Faser mit ihrem Glanz und dem seidig-kühlen Touch so ziemlich das Edelste, was man sich vorstellen kann. Und etwas vom Allerschönsten ist es, wenn der Wind über das Suri Vlies streicht ...

 

Weltweit machen Suri Alpakas nur 8-10% des gesamten Alpaka-Bestandes aus. In der Schweiz gibt es lediglich rund 70 Suris.


Unsere Huacayas

Huacayas gefallen eigentlich allen Leuten, weil sie uns irgendwie an liebenswürdige Teddybären erinnern. Aber wie alle Alpakas: Trotz ihres knudligen Aussehens sind auch Huacaya Alpakas keine Kuscheltiere!

 

Unsere Huacaya Zuchthengste zeigen die ganze Farbenvielfalt auf, die Alpakas haben können.

 

Bei unseren Huacaya Stuten finden sich ausgeprägte Persönlichkeiten: Die kräftige und eigensinnige Flurina, die anhängliche Samira, die neugierige Marie-Belle ... sie alle haben ihre Eigenheiten und genau dafür haben wir jedes einzelne ganz besonders gern.


Unser Woolly Lama

Nardo ist eigentlich unser "Quoten-Lama": Wir wollten ursprünglich den interessierten  SpaziergängerInnen zeigen, worin der Unterschied liegt zwischen Lamas und Alpakas. Aber natürlich ist er längst nicht mehr "Quote" sondern einfach unser sehr liebenswerter Nardo!

 

Nun ist Nardo schon sehr viel grösser als unsere Alpakas. Zudem sind seine "Bananen-Ohren" (gegenüber den Lanzett-Ohren der Alpakas) ein deutliches Unterscheidungsmerkmal.

 

Aber wer sich die Zeit nimmt, genau hinzuschauen, merkt auch folgenden Unterschied: Lamas sind deutlich menschenbezogener als Alpakas. Denn die Indios begannen vor 5000-7000 Jahren Lamas aus den wilden Guanacos zu züchten, um sie als Lasttiere einsetzen zu können. Alpakas haben die Indios hingegen aus der Wildform der Vicuñas gezüchtet als Wolllieferanten. So begleiten Lamas die Menschen seit jeher, während Alpakas einmal pro Jahr geschoren werden, aber sonst eigentlich ganz zufrieden in Distanz zu den Menschen leben.